Seit über 100 Jahren ist Fröndenberg/Ruhr eine Hochburg des Radsports. Von 1890 bis 1990 war die Firma UNION-ZWEIRADTEILE der größte Arbeitgeber in der Ruhrstadt. Im Ketten- und Speichen-Bereich war die Union lange Weltmarktführer, aber auch Naben, Pedalen und später Lichtanlagen gehörten zur Produktpalette.
Durch diese Verbindung gründete sich 1931 in Fröndenberg, unterstützt von der UNION, der RV 31 Fröndenberg, der zahlreiche erfolgreiche Rennfahrer hervorbrachte. Außerdem standen Rennen in und durch Fröndenberg jährlich auf der Tagesordnung, die von flachen und bergigen Rundstreckenrennen über die Bergwertungen von Rund um Dortmund, der Osterrennen durch den Kreis Unna oder der Deutschlandtour am bekannten Eulenberg reichten. Immer säumten zahlreiche fachkundige Zuschauer die Rennstrecke.
Aufbauend auf die gespendete Rennradsammlung des Fröndenbergers Andreas Grünewald wurde zur Erinnerung an diesen Geschichtsfaktor in den Räumen der ehemaligen Stadtbücherei am zentralen Marktplatz von den Mitgliedern des Museumsvereins ein Museum rund um die Geschichte der Rennräder von 1900 bis heute und zum Radsport in Fröndenberg und Umgebung eingerichtet.
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Virtueller Rundgang
Virtueller Rundgang
Ein Besuch im Rennradmuseum lohnt sich für Technik, Radsport und für Lokalgeschichteinteressierte, wobei besonders auch die Radler auf dem vielbefahrenen Ruhrtalradweg angesprochen sind, der sich nur in 100m Entfernung neben dem Museum vorbeischlängelt.
Am 14. August 2022 wurde das Museum von der Bürgermeisterin der Stadt Fröndenberg, Frau Sabina Müller, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Bernd-Friedrich Kern, dem UCI Mitglied Toni Kirsch und Radexperten Hans Kuhn der Öffentlichkeit übergeben. Para-Olympiaieger Hans Peter Durst und die Ex-Bahnweltmeister Lucas Liß und Ernst Claußmeyer und vorher schon Erik Zabel hatten zur Eröffnung Ihre WM Räder mitgebracht, die nun im Museum zu besichtigen sind. Diese und viele andere interessante Exponate warten nun auf die Besucher.
So gefällt es unseren Besuchern
burkhard koll14/05/2024Spannende und überraschende Einblicke in die Entwicklungsgeschichte des Rennrades.Hans-Juergen Mueller05/05/2024Hier steht eine Historie der vergangenen 100 Jahre an Radsport. Das Erkunden lohnt sich aber, macht vorher einen Termin mit Führung aus dann ist der Besuch doppelt so Interessant und macht Spaß !Theo Beiske29/01/2024bei einem Besuch der Stadt Fröndenberg ist ein Besuch im Rennrad-Museum eigentlich ein "Muss", Rennräder der Vergangenheit einfach überwältigend, zudem das unheimliche Arrangement der "Macher" vom Museum , Anerkennung für diese ehrenamtliche Tätigkeit = insgesamt eine 1+++Stefan Gilges28/10/2023Vom 15. Oktober 23 bis zum 15. April 2024 ist das Museum geschlossen, man öffnet nach Vereinbarung. Closed. Cerrado. Tancat. Chiuso. Fermé. Afsloten.Karl-Heinz Markert02/10/2023Wer Interesse an der Entwicklung von Fahrräder und im Rennsport hat soll nach Fröndenberg kommen und die Eule hochfahren.Jonas Wolf16/09/2023Auf unserer Tour auf dem RuhrtalRadweg haben wir einen kleinen Abstecher zum Rennradmuseum gemacht und – ganz unerwartet – eine persönliche Führung bekommen. Tolle Exponate und spannende Geschichten über die Entwicklung des Rennrads, des Radsports und der Verknüpfung dieser mit der Region. Nicht nur für Rad-Enthusiast:innen sehr zu empfehlen!Janti 02628/06/2023Sehr nettes Personal und auch schön alles Erklärt! Ein Besuch lohnt sich !Carla Ornelas08/06/2023Eine gute ausführliche Führung durch das Museum